Als Ende Februar 2022 Russland die Ukraine überfällt und nach Jahrzehnten wieder Krieg in Europa herrschte, da war Ober-Grafendorf einer der ersten Gemeinden Österreichs, die eine spontane Hilfsaktion auf die Beine stellte. Ausgehend von einer schon länger in der Gemeinde wohnhaften Familie mit ukrainischen Wurzeln bildete sich in kürzester Zeit ein Netzwerk: Die Ober-Grafendorfer Kirche rund um Pfarrer Emeka sowie die Gemeinde riefen zur Unterstützung auf und Gutsbesitzer Ludovico Tacoli richtete im Schloß Fridau ein Logistik-Zentrum für die Verladung von Hilfsgüter ein.

Von hier aus fahren die LKWs über Polen direkt an die ukrainische Grenze, wo die Spenden dann direkt im Kriegsgebiet verteilt werden. Die Filmchronisten blicken hinter die Kulissen dieser eindrucksvollen Hilfskation und zeigen, was mit der Kraft der Zivilgesellschaft bewegt werden kann.