Zurück im Pielachtal – mit vier packenden Neuproduktionen

von Christina Sieder

Die Filmchronisten sind zurück im Pielachtal und bringen neue Geschichten mit. Vier weitere Kurzfilme sind in den vergangenen Monaten in der Region entstanden. Sie erweitern das eindrucksvolle filmische Archiv, das im Rahmen des Projekts „Die Filmchronisten“ geschaffen wurde. Insgesamt entstanden bislang knapp 50 Kurzfilme im Pielachtal, die auf einzigartige Weise das kulturelle Erbe, regionale Besonderheiten, persönliche Geschichten und zukunftsweisende Initiativen dokumentieren.

Bei der Filmpremiere in der Kirchberghalle wurden die neuesten Werke erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Die Filmteams von Original TV mit dem Ideengeber und Initiator des Projekts Ernst Kieninger besuchten dafür erneut die Gemeinden des Pielachtals und führten zahlreiche Gespräche mit Menschen vor Ort. Das Ergebnis: Authentische filmische Porträts, die tief in das Leben und die Geschichte der Region eintauchen.

Als Ehrengast konnte die Rabensteinerin Leopoldine Krickl begrüßt werden, welche kürzlich ihren 100. Geburtstag feiern durfte und im Film über Kardinal König mitwirkte.

Zeitzeugin und Mitwirkente im Kardinal König Film Leopoldine Krickl als Ehrengast bei der Filmvorführung

In der neuen Filmauswahl zeigt sich erneut die thematische Breite des Projekts:
So widmet sich der Film „Almabtrieb wie früher – Schwarzenbacher Almabtrieb 2023“ einem gelebten Brauch, der tief in der bäuerlichen Kultur verankert ist.
Mit „Glaube und Heimat – Kardinal König und das Pielachtal“ wird die enge Verbindung eines der bedeutendsten Kirchenmänner Österreichs zu seiner Heimatregion eindrucksvoll beleuchtet. Der Film „Zurück zum Ursprung – Die Renaturierung der Pielach“ begleitet ein zukunftsweisendes Umweltprojekt und zeigt, wie sich Mensch und Natur wieder näherkommen können. Und mit „Pielachtaler Bauernhochzeit – Lebendige Heiratstradition im Mostviertel“ wird ein altes Hochzeitsbrauchtum in all seiner Farbenpracht und Lebensfreude lebendig gemacht.