Filmchronisten zeigen Annaberger Filme

von Isabella Größbacher-Stadler

Mitten im Ötscher:Reich präsentierten die Filmchronisten am Samstag, den 9. Oktober, sieben der in den vergangenen eineinhalb Jahren entstandenen Kurzfilme. Rund 70 Interessierte folgten der Einladung der Gemeinde Annaberg ins Naturparkzentrum Ötscher-Basis und erfreuten sich an den Annaberger Geschichten auf der großen Leinwand.

„Die Filmchronisten“ – ein Projekt der LEADER-Region Mostviertel-Mitte – gastierten vor mehr als einem Jahr mit dem mobilen Filmstudio in Annaberg und 15 weiteren Projektgemeinden um spannende Geschichten, Themenideen sowie historisches Film- und Fotomaterial zu sammeln. Dank der großartigen Unterstützung der Annabergerinnen und Annaberger konnten die Filmchronisten in der Gemeinde auf eine überwältigende Anzahl an Themenideen zurückgreifen. „Wir freuen uns sehr auf die entstandenen Filme und hätten genug Ideen um noch einmal so viele Filme zu gestalten.“ freute sich Bürgermeisterin Mag. Claudia Kubelka bei ihrer Begrüßung.

Aus den gesammelten Annaberger Geschichten entstanden insgesamt sechs rund 10-minütige Kurzfilme, die nun dem interessierten Publikum im Seegasthaus Ötscher-Basis präsentiert wurden. Beispielsweise besuchten die Filmchronisten Andreas Digruber im Wasserkraftwerk Wienerbruck und zeigten dessen Arbeitsplatz in beeindruckenden Bildern von damals und heute. Dem „Brettl-Bauer“ Ignaz Nutz und der Geschichte der Schi-Erzeugung in Annaberg widmet sich ein weiterer Film, ebenso wie der Wallfahrt über die drei heiligen Berge. Die einklassige Naturparkschule in der Gemeinde spielt die Hauptrolle im Film „Die Schule des Lebens“. Um die Bedeutung des Obstanbaus in der Landwirtschaft damals und heute dreht sich der Film „Die Früchte der Frauen“ und in „Guter Stoff“ wird die Wiederbelebung der Flachsverarbeitung filmisch begleitet. Die Moderation von Katharina Wutzl setzt die Filme in einen eindrucksvollen Rahmen. Sie durfte sich ebenso wie das Filmchronisten-Team rund um Projektleiter Mag. Ernst Kieninger, Mag. Georg Watschka, Herwig Niederer und Alina Strasser über viel Applaus des Publikums freuen.